Der Kulturverein philosophiekunst e.V. in Köln
2003 initierte die Künstlerin Eva Degenhardt zusammen mit Kunstinteressierten den Verein philosophiekunst e.V. in Köln, ein Kulturverein mit dem Schwerpunkt der Kunst- und Philosophievermittlung, der allein durch das Engagement der Initiatoren und Mitglieder gestaltet und getragen werden sollte. Der Wahlspruch lautete:
Denken gefährdet die Gewohnheit.
Unter der Leitung von Eva Degenhardt zusammen mit der langjährigen Vorstandsvorsitzenden Anne Nettesheim und Margund Opitz entstand über viele Jahre hinweg ein ansprechendes Programm mit Museumsführungen, Kulturreisen und philosophischen Debatten. Für die Finanzen des Vereins zeigte sich zuerst Heinz Loose und später Rolf Keßel verantwortlich. Die Erarbeitung eines visuelles Konzepts für den Webauftritt und die Programme lag am Anfang in den Händen von Eva Degenhardt und Roger Wefels. Es wurde zum Beispiel ein Logo entwickelt: Eine Erdbeere mit den Spitzen des Kölner Doms auf leuchtend blauem Grund. Später gestaltete Wolfgang Neisser die Website, die Flyer und das Programm.
Wer zunächst neugierig war, wurde schon bald Mitglied. Im Laufe der Jahre fühlten sich auch Kulturinteressierte aus anderen Städten Deutschlands dem Verein verbunden. Eva Degenhardt organisierte Reisen zur Biennale nach Venedig, zur Art Basel und zur documenta 12 und dOCUMENTA (13). Man fuhr gemeinsam mit der Linie 28 durch Lissabon und bewunderten die Pracht der Renaissancestadt Florenz. Die Reisen nach Rom, Wien, Antwerpen, Brüssel, Madrid, Barcelona, Berlin, München, Weimar und Erfurt mit den detailliert ausgearbeiteten Stadtrundgängen und den Führungen in den jeweiligen Ausstellungen vor Ort blieben allen Mitreisenden sehr lebendig im Gedächtnis. Maastricht, die freundliche „Perle an der Maas“, mit dem ungewöhnlichen Bonnefantenmuseum wurde erkundet und immer wieder Paris, die große Metropole der Kunst und Kultur in Europa.
Leinwandbild 40 x 40 cm, gestaltet von Eva Degenhardt